Deutsche Sprintmeisterschaften in Münster 11.-13.10.2024

Mission Titelverteidigung mit einer größeren Mannschaft

Als Erstes sind Anna und Clara im Frauen Doppelzweier ins Renngeschehen eingestiegen. Nachdem sie allerdings im Vorlauf nicht direkt weiterkamen, mussten sie den Umweg über den Hoffnungslauf bestreiten. Hier belegten sie einem 2. Platz und blieben somit weiterhin im Rennen. Im Halbfinale hat es dann leider nur für das B-Finale gereicht. Dort erreichten sie einen 4. Platz und belegten somit insgesamt Platz 10 von 18 gemeldeten Booten in der Gesamtwertung.

Danach war die MRG zum ersten Mal mit einem JM 4x A am Start mit Len als Schlagmann, dahinter Elias, Jakob und Mathis. Der Vierer lief allerdings nicht so gut, so dass die Mannschaft nach dem Vorlauf auch den Hoffnungslauf verlor.

Samstagsabends hatten dann Katja und Erika jeweils ihren Einsatz im SF 1x A. Wie zu erwarten gewesen war, hatten sie beide starke Konkurrenz in ihrem Vorlauf und mussten somit gegeneinander im Hoffnungslauf antreten. Dort kamen sie dann aber leider beide nicht weiter.

Wo es im JM 4x A nicht so gut lief, gestaltete sich der Rennverlauf im JM 2x A mit Len und Elias – immerhin den Vorjahressiegern im JM 2x B – wieder besser. Sie feilten noch ein paar Kilometer mehr nur zu zweit im Boot an ihrer Performance.

Im Vorlauf fuhren Len und Elias mit der drittschnellsten Zeit direkt ins Halbfinale, ohne einen Umweg über den Hoffnungslauf gehen zu müssen. Im Halbfinale waren sie dann wieder mit der drittschnellsten Zeit und dem härtesten Druck, den man bei den Skulls einstellen, kann ins A-Finale eingezogen. Da der Druck der Skulls im Halbfinale dann aber doch etwas zu viel des Guten war, haben sie gemeinsam mit ihrem Trainer Peter entschieden, ihn wieder etwas weicher einzustellen. Das war die richtige Entscheidung, da sie nun mit weniger Druck, aber mehr Frequenz über die Strecke gehen und immerhin den 2. Platz einfahren konnten. Len und Elias dürfen sich seitdem für dieses Jahr Deutsche Vize-Meister im Sprint nennen. Gratulation an die Ruderer und den Trainer!

Text: Clara Plötz