Keine besonderen Vorkommnisse
Eierfahrt 2017 nach Ingelheim
Die Eierfahrt 2015 zum MRV ist sicher allen Beteiligten noch in lebhafter Erinnerung. Das Thema Sicherheit auf dem Wasser steht seitdem sehr viel mehr im Vordergrund, als es das davor getan hat. Aber das ist auch gut so und hat außerdem zu einem noch besseren Kontakt und Austausch mit unseren Ruderkameraden aus den Nachbarvereinen geführt. Diese trafen wir nun wieder, um gemeinsam auf das neue Jahr und die neue Rudersaison anzustoßen.
Letztes Jahr war für die MRG erst einmal Pause – nicht in dem Sinne, dass die schöne Tradition ausgefallen wäre, ganz im Gegenteil: Bei besten Wetter- und Wasserbedingungen waren 2016 wir die Eierfahrt-Gastgeber und hatten somit Heimvorteil ohne Selber-Rudern. Der Staffelstab ging damals nach Ingelheim weiter, so dass wir uns nun am 15. Januar 2017 auf die rund 16 Kilometer lange Strecke rheinabwärts begaben.
Ein gesteuerter Vierer und ein Fünfer waren es dieses Jahr bloß, was aber nichts mit schlechten Erinnerungen oder mangelndem Interesse zu tun hatte. Kurt Uhlenbruck beging just an dem Sonntag seinen sage und schreibe 90. Geburtstag, so dass ein Gutteil der sonst üblichen Verdächtigen dort auf das neue (Lebens-)Jahr anstieß. – Man muss die Feste eben feiern, wie sie fallen. Deshalb auch an dieser Stelle noch einmal die allerherzlichsten Glückwünsche an Dich, Kurt, zu dieser ganz besonderen Zahl!
Da der Wasserstand für die Jahreszeit außergewöhnlich niedrig war, hatten die Ingelheimer vorab Hinweise zur sichersten Fahrtroute geschickt. Wir nahmen also die angegebene Ideallinie und kamen nach rund anderthalb Stunden wohlbehalten an der Ingelheimer Autofähre vorbei und im dortigen Hafen an.
Im Ingelheimer Bürgerhaus ein paar hundert Meter die Straße hinunter waren schon lange Tischreihen gedeckt, und nach den frostigen Temperaturen unterwegs schmeckte der Glühwein gleich nochmal so gut. Bis auf die Flörsheimer waren alle umliegenden Rudervereine vertreten, wie Hans Wolfgang Fluche, erster Vorsitzender des RV Ingelheim, in seiner Begrüßung feststellte. Bei bester Stimmung gab er den Stab an den RV Weisenau weiter. Dorthin geht es dann am 14. Januar 2018.